Senioren am Steuer, mal wieder

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Senioren am Steuer, mal wieder

Aktive Senioren Bietigheim-Bissingen
Veröffentlicht von Peter Röhl in Verkehr · Sonntag 23 Jun 2019
Tags: eniorenamSteuerFührerschein


Im Bericht der Tagesschau (siehe Quellenangabe unten) wird als Erster Prinz Phillip erwähnt. Er hat seinen Führerschein abgegeben. Ihm macht das 100% nichts aus. Zur Not wird er sogar auf einen Berg getragen.

Nach den Zahlen im Bericht sind gerade mal 13 % der Unfallbeteiligten (2017) ältere Menschen. Die Altersgruppe der 25- bis 35-jährigen hat das höchste Unfallrisiko.



Trotzdem bezahlen Senioren bei den KFZ-Versicherungen (so die Tagesschau) höhere Beiträge. Man sollte sich im Seniorenalter die Versicherungsbedingungen genau ansehen und die Tarife vergleichen. Bedenkt man, dass Senioren weniger Auto fahren ergibt sich ein Risiko gegenüber anderen Altersgruppen, das nur halb so hoch ist, steht in dem Bericht. Allerdings werden die älteren Menschen häufiger schwerer oder tödlich verletzt. Die „Zwangsmaßnahmen“ in anderen Ländern sind demnach nichts als Geldschinderei auf Kosten der Seniorinnen und Senioren. So könnte man jedenfalls denken, wenn man die Zahlen betrachtet. Werden Senioren in Unfälle verwickelt, ist das häufig ein Grund für die Polizei eine Fahreigenschaftsprüfung anzuordnen. Dann hängt es von der Situation in der (kostenpflichtigen) Prüfung ab wie es weiter geht. Ein strenger Prüfer und die natürliche Nervosität in so einer Situation könnte das Ende bedeuten. Möglicherweise kann dann, oder schon im Vorfeld, ein kundiger Rechtsbeistand schlimmeres verhindern. Natürlich zählt die eigene Verfassung bei der Entscheidung Auto fahren, ja oder nein, mit. Da ältere Personen, speziell wenn sie auf dem Land wohnen, auf ein Auto angewiesen sind, werden eigene Schwächen gerne heruntergespielt. Ein 80-jähriger Opa mit 60 Jahren Fahrpraxis, wird dann aber eher zum schleichenden Hindernis, als zum rücksichtlosen Drängler. Die Statistik beweist es. Ab und zu eine kritische Überprüfung durch jüngere Familienangehörige kann nicht schaden, zumal das kostenlos ist.



Aus hergeleiteten Einzelfällen wird in der Bevölkerung die Stimmung gegen Senioren aufgeheizt.
Sonst sind die "Einzelfälle" doch auch eher ein Thema zum Abwiegeln.

Bilder von den häufigen Unfällen, die  Fahranfänger erzeugen, stehen weniger reißerisch in den Medien. Wer oder was steckt dahinter?

Hier ein typisches Beispiel, da macht  schon der Titel Meinung:



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